Was ist eine Geodateninfrastruktur?
Eine Geodateninfrastruktur (GDI) besteht aus Geodaten, Metadaten, Geodatendiensten sowie Netzwerken einschließlich Netztechnologien. Neben den technischen Komponenten erfordert eine GDI die Schaffung von organisatorischen Rahmenbedingungen: Rechtsnormen legen z. B. die Grundlagen zur Bereitstellung von Geodaten fest, Vereinbarungen regeln Zugang und Nutzung der Geodaten und Geodatendienste zwischen Bereitstellern und Nutzern und Koordinierungs- und Überwachungsmechanismen gewährleisten die tatsächliche Funktionsfähigkeit der GDI. Die Basis der Interoperabilität sind Normen und Standards (Spezifikationen), auf deren Grundlage die Kombination und Interaktion der verschiedenen Komponenten und damit eine allgemeine Nutzung der Geodaten und Geodatendienste möglich werden. (Quelle: Architekturkonzept der GDI-DE, S. 9 ff.)